markus hat geschrieben:
Das ist ein riesiger Mist und man fragt sich, warum es a) keine Nachhaltigkeitskriterien gibt bei der Vergabe von Olympischen Spielen oder b) wenn es die gibt, warum man dann zulässt, das vorhandene (und den Anforderungen entsprechende) Anlagen nicht weiter nutzt.
Überhaupt ist für mich der ganze Wintersport ein riesiges Ärgernis. Ich muss dazu sagen, dass ich es nicht neutral beurteilen kann, weil ich noch nie Wintersport gemacht hab und mich das auch nicht interessiert. Aber mittlerweile geht doch, das habe ich in der Hart aber Fair-Diskussion im Anschluss gesehen, fast nichts mehr ohne Beschneiungsanlagen. Man muss immer höher ausweichen, um Schneesicherheit zu haben und zerstört dabei die ohnehin immer kleiner werdenden Gletscher. In dem Beitrag wurde gesagt, dass die Beschneiungsanlagen in den ganzen Alpen einen Energieverbrauch haben, der so hoch ist wie der jährliche Verbrauch von Nürnberg. Und Unmengen von Wasser werden verbraucht, die dann der Natur, den Menschen und der Landwirtschaft fehlen.
Das künstliche Aufrechterhalten eines Status, den man kaum mehr erreichen kann, ist doch ein kompletter Irrsinn. Dass die vorwiegend mit PKW stattfindende Anreise in die Skigebiete noch dazu beiträgt, dass die Situation sich verschlechtert, kommt dann noch obendrauf.
Ich habe mit Wintersport auch gar nichts am Hut, aber ich gehe gerne wandern. Und so eine Skipiste ist im Sommer kein schöner Anblick.
Leider muss man sagen dass von dem Wintertourismus sehr viele Arbeitsplätze abhängen. Ein sehr heißes Eisen bei uns. Allerdings ein sterbendes Pferd das hier geritten wird.
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