(H)Exil

_ _ _Kommt, wir gehen Elche schauen...

14 Tage Ende April/Anfang Mai ist diese Webcam geschaltet, um die Elchwanderung zu beobachten.
Gestern kamen die ersten Rentiere, heute gibt's auch schon Elche zu sehen.

Die Elchwanderung ist ein mächtiges Naturerlebnis. Man schätzt, dass jedes Frühjahr 100 bis 200 Elche über den Fluss schwimmen. Sie haben die mageren Wintermonate an der Küste verbracht und ziehen im Frühjahr landeinwärts auf die üppigeren Weiden.

https://skandinavien.live/events/live-s ... -schweden/

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Ich zeig euch mal eine kleine Impression von unserem Spaziergang im Naturschutzgebiet Höhefeldplatte.



Das ist eine Fliegen-Ragwurz, eine der seltenen einheimischen Orchideen-Arten.
Auf dem angelegten Rundweg, den wir heute gelaufen sind, haben wir sicher über hundert dieser schönen Kerlchen gesehen. Dazu gab's noch Helm-Knabenkraut im schönen lila und viele verblühte Küchenschellen.

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Ich hab heut wieder ein Foto für Euch...

Bei unserem Ausflug ins Badische haben wir neben Knabenkräutern auch eine Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum) gesehen - eine der größeren heimischen Orchideenarten.



Von weitem (und im hohen Gras) sind sie erst recht unscheinbar - doch wenn man ganz nah hinschaut, sieht man, wie toll die einzelnen Blüten aufgebaut sind.

Der deutsche Name bedeutet im Grunde nichts anderes als der botanische Name: Nach Bock stinkende Riemenzunge. Andere Bezeichnungen (z.B. im Elsass): Bocksgeil, Bockshödlein und Geilwurz

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Nachdem heute das Wetter wieder so schön war, waren wir nochmal Orchideen gucken - diesmal im Spessart. Die Wiese, die letztes Jahr um diese Zeit komplett in lila und weiß leuchtete, war heuer schon verblüht. Man sah - bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen - nur noch abgeblühte, braune Stängel.
Dafür haben wir diesmal die Zeit für das seltenste der Knabenkräuter erwischt: vom Brand-Knabenkraut konnten wir ca. 20 Exemplare entdecken.

Wie wir dann auf der Rückfahrt waren, stand im Straßengraben - direkt neben einer stark befahrenen Landstraße - ein Graureiher, der eine zappelnde Echse im Schnabel hatte. Er war nur knapp einen Meter neben mir und ich konnte sehen, wie die Eidechse mit den Beinchen zappelte. Der hatte Schneid, der Reiher - der ließ sich von den vielen Autos gar nicht stören.

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Unsere "Firmen-Eidechse" hat den Winter offensichtlich gut überlebt, denn heute in der Mittagspause ist sie mir frech vor die Füße gelaufen (das erste Mal in diesem Jahr). Die Echse war ganz schön mutig, offen durch das betonierte Firmengelände zu laufen, denn in unserer Gegend gibt's eine Menge hungriger Vögel (Falken, Tauben, usw.).

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