(H)Exil

So eine Pfanne habe ich nicht, kann man ja so auch nicht kaufen
Ich werde das in einer Edelstahlpfanne machen. Wenn ich es mal mache.

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Glaub nicht alles was du denkst!

Die auf dem Foto mit den Spaghettiser drin? Das scheint mir eine kleine Gusspfanne zu sein. Hab ich hier.

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~ Winter is coming... ~

Könnte so was da sein:

https://www.amazon.de/Hiceeden-Mini-Gus ... B0B6DP56KH

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~ Winter is coming... ~

Das auf dem Foto wird eine Pfanne sein in der das Gericht serviert wird oder halt nur fürs Foto.
Die Pfanne muss ja mindestens den Durchmesser haben wie die Spaghetti lang sind.

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Glaub nicht alles was du denkst!

Es ging mir darum, dass es eine eingebrannte eingeölte Pfanne sein sollte, die noch nie gereinigt sondern nur mit Zeitungspapier ausgewischt wurde.

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In den 10 Minuten bevor der Besuch kommt, schaffe ich mehr Hausarbeit als sonst in einer Woche

Vor 10 Jahren hätte ich geschrieben; "also das Modell Iffi", aber das kapiert heute ja keiner mehr...

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~ Winter is coming... ~

Das hatte mich auch irgendwie abgeschreckt, als ich das Rezept gelesen habe. Abgesehen davon, dass ich das irgendwie blöd finde, wenn die Spaghetti nicht separat gekocht und abgegossen werden, das Thema hatten wir ja auch schon mal.

Bestimmt schwören "echte" Köche und "echte" Italiener auf solche Pfannen, die nie mit Wasser und Spülmittel in Berührung gekommen sind*, aber ich finde es einfach nur ... bäh.

* kurze Abschweifung: Da fällt mir eine Szene aus "Hannibal" ein: Clarice sitzt in der Küche ihrer Mitbewohnerin und liest einen Brief von Lecter, und da geht es auch um genau so eine Pfanne. (Die Mitbewohnerin kocht gerne und ziemlich rustikal.)

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"Nie wieder" ist jetzt!

Ich kann ja eigentlich kochen. Dachte ich. Aber diesen Satz kapiere ich nicht:

Sobald die Soße köchelt, werden die rohen Spaghetti in die Pfanne gegeben und Schritt für Schritt mit Flüssigkeit aus der Soße gegart.

Ich dachte: Soße kochen, Nudeln rein und kochen, bis sie gar sind. Was soll denn dieses "Schritt für Schritt" bedeuten? Und "mit Flüssigkeit aus der Soße"?

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In den 10 Minuten bevor der Besuch kommt, schaffe ich mehr Hausarbeit als sonst in einer Woche

es wird - ähnlich einem Ristotto - ein separater Topf mit einem Wasser-Tomatenmark-Gemisch erwärmt und - ähnlich einem Risotto - immer wieder etwas zu den Nudeln in die Pfanne gegeben, wenn die Flüssigkeit aus der Pfanne verkocht ist.

es wird erst Zwiebel mit Knofi angebrutschelt, dann pass. Tomaten dazu und so lange geköchelt, bis Flüssigkeit nahezu weg ist, dann erst kommen die Nudeln dazu, die praktisch von allen Seiten angebraten werden. Parallel ein Topf mit Wasser aufsetzen und Tom-Mark drin auflösen und immer wieder etwas zu den Nudeln geben, wenn Flüssigkeit verkocht ist.

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Aha. Das wäre mir zu umständlich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass rohe angebratene Nudeln toller sind als andere.

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In den 10 Minuten bevor der Besuch kommt, schaffe ich mehr Hausarbeit als sonst in einer Woche

Wenn man die Gusspfanne immer nur mit etwas Salz und Papier ausreibt, ist da nix "bäh", und die Pfanne geht dann besser als dieses blöde Teflongeschiss.

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~ Winter is coming... ~

Das ist doch nicht viel anders als Risotto.
Ich glaube nicht das der so gut schmecken würde wenn man alle Zutaten in einen Topf schüttet und zusammen aufkocht

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Glaub nicht alles was du denkst!

Das mag sein. Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, dass da das alte Fett von tausenden von Mahlzeiten eingebrannt ist.

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"Nie wieder" ist jetzt!

Ich erinnere mich an den alten Bräter von meiner Omi mütterlicherseits - der wurde über Jahrzehnte nur ausgeputzt und abgeschmirgelt. Der hatte außen schon eine ganz schwarze, eingebrannte Kruste. Wohlgemerkt: außen.
Omi schwörte auf den! "Der macht das beste Essen" war ihr Credo.

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I pledge you my sword - And to no man I kneel - Ours is the kingdom of steel

Unvergessen: "Arabisches Reiterfleisch". Ich weiß es noch wie heute; am Abend sollten Gäste kommen und meine Mutter saugte das Wohnzimmer noch mal durch. Im Fernseher lief der Wilmenrod und schwadronierte von der Herkunft seines "arabischen Reiterfleisch" derart münchhausisch los, dass meine Mutter an ihrem Lachanfall fast erstickt wäre.

---«„An der Mündung des Hundeflusses rasteten […] die Karawanen. Hier stehen die Pferde, es liegen die Kamele herum, die Feuer lohen, in den Pfannen brutzelt es. Ich hatte das Glück, zu einem Imbiß eingeladen zu werden, dessen Rezept ich im Fernsehen brachte und das einer der größten Schlager wurde.“

– Clemens Wilmenrod: Wie in Abrahams Schoß. Hoffmann und Campe (1958)---»

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~ Winter is coming... ~