(H)Exil

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 10:07 
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Gestern Abend in einer FB Katzen-Gruppe sah ich einen Bericht über ein Mädel das eine Tetanus Impfung bekommen hat nach einem ziemlich heftigen Kratzer auf der Hand. Ihre Frage war dann ob man das jetzt nach jedem Kratzer machen muss.
Die Frage warum sie nicht die Ärtzin gefragt hat ist ja durchaus berechtigt.
Die entstehende Diskussion ob es eine Impfung gebraucht hätte empfand ich als unnötig, weil diese junge Frau dadurch total verunsichert wurde.
Die Empfehlung das sie besser Antibiotika hätte nehmen sollen fand ich falsch, da es ein nicht entzündeter Kratzer war und kein tiefer Biss. Ausserdem hat es wohl stark geblutet, da entzündet es sich nicht so schnell.

Dann ging die Diskussion los wie oft man die Impfung wiederholen sollte. Ich kenne es das man 10 Jahre Impfschutz hat, liegt sehr viel Zeit dazwischen muss erstmal die Grundimmunisierung wieder aufgebaut werden.

Und dann kam der Brüller. Jemand schrieb: „Wenn das 10 Jahre anhält dann ist das total voller Chemie, das kann ja niemals gut sein für einen, ich würde das niemals nehmen!“.
Ich habe dann in neutralem Ton darauf hingewiesen das es eigentlich genau das Gegenteil von Chemie ist und was im Impfstoff enthalten ist.
Es gab als Antwort: „Okay, danke für deine Reaktion“.

Ich hoffe das es ein klitzekleiner Denkanstoß war. Das sie sich eventuell mal mit der Wirkung vom Impfen beschäftigt wage ich allerdings zu bezweifeln ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 14:07 
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Ich muss mal ein bisschen ausholen:

Als ich im Jahr 2007 parallel zum Abi (ja, das ist schon so lange her) meine Chorleitungsausbildung gemacht habe, saß am Tag meiner Abschlussprüfung in meinem Prüfungschor eine 64-jährige Frau, die mich gleich danach angesprochen und als neuen Leiter ihres Kirchenchores gewonnen hat. So hatte ich direkt im Anschluss meine erste Chorleiterstelle und konnte Praxiserfahrung sammeln. Es war schon immer ein sehr kleiner Chor, auch hoffnungslos überaltert (sie war die zweitjüngste), aber unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten haben wir 13 Jahre lang trotzdem auf bemerkenswertem Niveau Gottesdienste und sonstige kleinere Auftritte gestaltet und die ganze Kirchengemeinde hat mich schon immer vergöttert.

Erst Corona hat im März 2020 den Chorbetrieb zum Erliegen gebracht, denn Singen war ja (nahezu) komplett verboten. 2020/2021 sind dann auch vier Frauen des Chores (größtenteils Mitte/Ende 80) verstorben, sodass es ohnehin keine Altistinnen mehr gab und wir nicht mehr singfähig gewesen wären. Wir haben uns aber weiterhin ein-, zweimal im Jahr zum Essengehen getroffen und mit eingangs erwähnter Vorsitzender hatte ich ohnehin regelmäßig telefonisch oder per Mail/WhatsApp Kontakt. Sie war das mit Abstand aktivste und noch rüstigste Mitglied, das den Laden jahrzehntelang zusammengehalten hat. Außerdem war sie in der Gemeinde bis zur Pensionierung sogar Gemeindereferentin, Pfarrgemeinderats-Vorsitzende und vieles mehr.

Im Dezember 2022 wurde meine Chorleitungsstelle in dieser Gemeinde offiziell in eine Organistenstelle umgewandelt. Seitdem spiele ich dort etwa zweimal im Monat einen Werktagsgottesdienst, den sie anfangs auch immer besucht hat. Nachdem sie paarmal nicht da war, nie mit ihrem eigenen Auto kam und beispielsweise auch Weihnachtswünsche ausblieben, habe ich mich gewundert. Über Dritte habe ich bald darauf erfahren, dass bei ihr vor einigen Monaten eine wohl recht schnell voranschreitende Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert wurde. Im Mai 2023 hat sie ihren 80. Geburtstag noch groß gefeiert und sie wirkte an diesem Tag fast völlig normal. Kurz darauf musste sie aber schon ihr Haus verlassen und in ein nahegelegenes Pflegeheim um die Ecke ziehen. Ich habe sie im Sommer und Herbst dann noch ein paarmal im Gottesdienst gesehen, wenn ihre etwas ältere Schwester mit ihr gegangen ist. Alle paar Wochen haben mich WhatsApp-Nachrichten von ihr in offensichtlich verwirrtem Zustand erreicht: "Nachricht wird nicht mehr gemeldet", "Wann holst Du mich ab?", "Gehen wir morgen Eis essen?", "Wann etwa kommen Sie?" und direkt darauf jedoch "Sorry, das war nicht für Sie gedacht." (Wir waren allerdings schon immer per Du.)

Ihre beiden Töchter und ihre Schwester haben mir immer empfohlen, am besten gar nicht auf diese Nachrichten zu reagieren. Sie sagen regelmäßig, dass ihr Zustand sehr tagesformabhängig sei: Mal könne man sich recht normal mit ihr unterhalten, mal sei es aber auch ganz schlimm. In den letzten Monaten hatte ich sie angeschrieben und gefragt, ob ich mal zu Besuch kommen kann – ohne Reaktion. Kürzlich habe ich es dann nochmal probiert und ihr den heutigen Nachmittag vorgeschlagen. Antwort: "Das passt, ich freue mich." Gestern Abend folgten noch eine Sprachnachricht ohne Inhalt sowie "Okay, dann hol mich unten im Besprechungsraum ab, bin da beim Singen" (okay, ergibt ja durchaus Sinn) und "mache ich" (??).

Ich bin etwas nervös und sehr gespannt, wie das nachher verläuft. Ich hatte bislang noch nie persönlich mit dementen Menschen näheren Kontakt und bin da völlig unerfahren. Ich hoffe, ich mache nichts verkehrt und überfordere oder auch unterfordere sie nicht. Ist halt ganz schwierig einzuschätzen, wie sie geistig drauf ist. Ich habe überlegt, ihr eine Flasche Saft und eine Tafel Schokolade mitzubringen (Schokolade liebte sie immer). Mein Plan ist, falls möglich eine gute Stunde zu bleiben und wenn sie anschließend möchte, sie mit zum Gottesdienst zu nehmen, wo ich Orgel spielen muss. Über Letzteres würde ich natürlich das Pflegeheim informieren und sie für eine Stunde abmelden (ich glaube aber, ihre Bewegungsfreiheit wird dort gar nicht näher eingeschränkt/kontrolliert).


Zuletzt geändert von Wurstl am Di 6. Feb 2024, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 14:11 
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Wenn du noch Fotos hast von gemeinsamen Auftritten, mitnehmen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 14:23 
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Hatte ich auch schon überlegt, aber leider gibt es da nur sehr sehr wenig. Mir fallen nur 2-3 Fotos ein und ich wüsste auch nicht, wo ich die greifbar hätte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 14:27 
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Wurstl, so wie ich dich kenne und einschätze, wirst du das Treffen mit der Dame voll gut hinbekommen!

Tinkas Tip mit den Fotos ist total richtig!

Ich schreibe einer Verwandten von mir (nur unwesentlich älter als ich) ab und zu Ansichtskarten mit Münstermotiv in ihr Pflegeheim.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 14:28 
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Vielleicht ein paar Notenblätter mit bekannten Liedern!

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 15:29 
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Aus Erfahrung mit meiner Oma, die übrigens auch Kirchen-Organistin war (und überaus musikalisch), weiß ich, dass Musik bei Demenz immer noch funktioniert. Oma hat immer noch sämtliche Melodien wiedererkannt, selbst als sie die meisten Leute nicht mehr erkannt hat.

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"Nie wieder" ist jetzt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 20:21 
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So, gerade wieder zuhause angekommen.

Puh, viele Eindrücke – und ich weiß gar nicht so richtig, was ich von ihrem Zustand halten soll. Insgesamt war es schon erschütternd zu sehen, wie eine vitale und lebenslustige Frau innerhalb einiger Monate derart abbauen kann, aber es gab durchaus auch positive Momente.

Als ich ankam, musste ich mich zunächst in ihre richtige Wohngruppen-Etage durchfragen, denn entgegen ihrer Nachricht war sie nicht unten im Besprechungsraum beim Singen. Ich habe sie auf dem Gang ihrer Etage aber dann direkt erkannt und sie mich auch. Freundlich begrüßt, aber sie hat mich konsequent gesiezt und meinen Namen nie genannt. Vermutlich wird sie von selbst nicht mehr darauf kommen. Sie schlurfte in langsamem Tempo durch den Gang und wir haben uns schließlich zwischen die anderen Bewohnerinnen (ich habe ausschließlich Frauen auf dieser Etage gesehen) in den Aufenthaltsraum gesetzt. Das fand ich erst ein bisschen komisch in so "ungeschützter" Atmosphäre, aber ich war schnell sehr dankbar dafür. Ich hatte schon damit gerechnet, dass sie mich nichts fragen würde (was hat sie mich früher immer gelöchert …). Aber auch auf meine Fragen, wie es ihr geht, wie es ihr hier gefällt, nach ihren Kindern und Enkeln etc. hat sie immer nur kurz geantwortet bzw. ich glaube sie hat nie einen einzigen Satz zuende gesprochen, da ihr die Wörter und Formulierungen ausgingen. Sie griff sich dann immer an den Kopf und murmelte, dass sie keine Gedanken mehr artikulieren kann. Ich habe natürlich versucht ihr bestmöglich zu helfen und ihr Namen und naheliegende Aussagen zu "servieren". "Ja ja, genau", kam immer als bestätigende Antwort.

Sie erzählte mir mindestens dreimal, dass eine ihre Töchter (sie wohnt hinter Ludwigshafen) natürlich nicht ganz so oft kommen kann wie die andere Tochter, die hier im Umkreis lebt. Ihre drei Enkel besuchen sie auch regelmäßig (mit dem ältesten ist sie 2021 noch alleine nach Ibiza geflogen, alles selbstorganisiert), aber sie hätte alle Enkel am liebsten jeden Tag da. Den Namen der dritten Enkelin wusste ich nicht mehr, aber den konnte sie mir korrekt nennen. "Ja, die studieren alle noch", Genaueres konnte sie nicht formulieren. Im nächsten Satz dann: "Der L., der ist ja schon fertig mit dem Studium …"

Fünf Minuten fühlten sich an wie eine Stunde und ich war froh, dass mir immer mal wieder noch ein kurzes Gesprächsthema einfiel und die Mitbewohnerinnen nach und nach sich auch ins Gespräch einklinkten, was das Ganze sehr aufgelockert hat. Ihre Schwester sei gestern zu Besuch gewesen. Ich habe dann erzählt, dass ich ihre Schwester schon länger nicht mehr im Gottesdienst gesehen hätte. Dann ihr heller Moment: "Ja, es ist ja auch noch Winter. Sie fährt ja im Dunklen nicht mehr gerne Auto und kann dann nicht zur Kirche fahren." – Ich erinnere mich, dass mir das die Schwester selbst sogar mal erzählt hatte und scherzte: "Sehen Sie, ich vergesse auch mal was!" Darüber hat sie sich regelrecht gefreut und sich kaputtgelacht. Auf meine Frage, was das Pflegeheim denn für Freizeitangebote mache, erzählte sie, dass seit Neuestem alle zwei Wochen jemand kommt und mit ihnen Lieder singt. Das mache großen Spaß (q.e.d., Glückskind!), aber ansonsten sei hier nicht viel los und es eher langweilig. Die Mitbewohnerinnen widersprachen teilweise und eine stubste ihr mit den Worten "Du bist aber auch immer so ungeduldig und nervös" in die Seite. Ja, stimmt, das war sie auch früher schon …

Auf einmal stand sie ohne etwas zu sagen auf und ging über den Gang. Ich bin am Tisch geblieben, habe sie aber im Blick behalten. Kurz vor Erreichen ihrer Zimmertür drehte sie um und kam wieder zurück. "Ich will Ihnen ja auch was anbieten, aber …" und der Satz endete wieder im verzweifelten Seufzen nach fehlenden Formulierungen. Ich habe geantwortet, dass ich gerade nichts brauche und mich ohnehin gleich auf den Weg zum Gottesdienst machen müsste. (Ich hätte locker noch etwas Zeit gehabt, aber habe gespürt, dass es für uns beide jetzt genug war.) Mitfahren wollte sie nicht, was ich – insgeheim dankbar – natürlich auch akzeptiert habe.

Nachdem ich mich von ihr und den anderen Bewohnerinnen verabschiedet hatte, wollte sie mir noch kurz ihr Zimmer zeigen: Ein relativ kleines Eckzimmer mit Einzelbett, kleinem Schreibtisch, Sessel, Fernseher, Schrank, Kommode sowie einem behindertengerechten Bad. Sie hat sich nochmals für mein Kommen, den Saft und die Schokolade bedankt und dann bin ich gegangen.

Ich war 40 Minuten da, aber es kam mir deutlich länger vor. Ich hatte oft den Eindruck, dass ihr ihre Defizite ziemlich genau bewusst sind. Das muss sehr schlimm sein. Sie sei hier gut aufgehoben, aber "es ist halt nicht mehr wie daheim". Ich fand den Besuch ziemlich anstrengend, aber ich bin froh, dass es heute geklappt hat und werde es bei Gelegenheit mal wiederholen. Ich hatte schon immer Respekt vor Personen, die demente Menschen betreuen und pflegen müssen. Der hat sich heute aber nochmal vergrößert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 21:08 
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Toll, dass du da warst. Ich weiß durch meine Oma, wie anstrengend das sein kann.

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In den 10 Minuten bevor der Besuch kommt, schaffe ich mehr Hausarbeit als sonst in einer Woche


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 21:12 
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Wurstl, ich finde es auch klasse von dir, dass du dort gewesen bist.
Gibt es vielleicht noch irgendwelche Aufnahmen von euren Auftritten? Wenn du diese auf dem Handy oder besser noch auf einem Tablet hast, kannst du ihr diese ja beim nächsten Mal zeigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 23:24 
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Salessia hat geschrieben:
Toll, dass du da warst. Ich weiß durch meine Oma, wie anstrengend das sein kann.


Das es sehr anstrengend sein kann, kenne ich auch noch zu gut von meiner verstorbenen Schwiegermutter.

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widada


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2024, 09:54 
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Schön das du da warst!

Sie scheint ja in dem Stadium zu sein wo sie schon weiß das sie Defizite hat aber ich habe das Gefühl aus deinen Schilderungen das sie damit ganz gut umgehen kann.

Schwierig wird es wenn Leute aggressiv werden, weil sie sich die „schwarzen Löcher“ nicht erklären können, vermuten das die anderen lügen, sie hintergehen etc.

Ein Freund von mir hat da gerade extreme Probleme mit seinem Vater. Die Tagespflege hat ihn ausgeschlossen, es war sogar schon mal die Polizei wegen ihm da.
Die sind fertig mit den Nerven. Jetzt hat er zum Glück einen Pflegeplatz bekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2024, 16:20 
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Wurstl, so wie du das Treffen geschildert hast, war es wohl ein Gewinn für beide Seiten! Hast du denn vor, die Dame demnächst wieder zu besuchen? Du hast ja jetzt schon ein Stein im Brett bei den anderen Heimbewohnern!

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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: So 11. Feb 2024, 16:15 
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Huch, hier bin ich ja noch zwei Antworten schuldig:

Philo, ja, eine Tonaufnahme gibt es tatsächlich. Die CD werde ich beim nächsten Besuch mitnehmen, ich habe in ihrem Zimmer auch einen kleinen CD-Player stehen sehen.

Bocki, ja, jetzt nicht direkt in den nächsten Wochen wieder, aber vielleicht mal so nach Ostern oder zu ihrem Geburtstag Anfang Mai. Ich kann ja jetzt einschätzen, dass etwa eine halbe Stunde Besuchszeit schon ausreicht. Neben der CD muss ich auf jeden Fall noch ein paar Noten oder vielleicht auch ein Spiel mitbringen, damit wir uns beschäftigen können. Denn nur mit Konversation ist es ja echt schwierig und anstrengend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gesundheit und Medizin
BeitragVerfasst: Mi 14. Feb 2024, 15:30 
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Hab vorhin von meiner HÄ den neuesten Stand meiner Blutwerte zugeschickt bekommen:

Von 6 Positionen sind im Vergleich zu November 5 besser, 1 schlechter....

Mit meinem Blutdruck (vorgestern gemessen) bin ich allerdings nicht ganz zufrieden, war ein kleines bisserl zu hoch, wenn auch nicht extrem...

Musste in der Praxis auch "Wasser lassen". Um ein Haar hätte ich beinahe vergessen, den Becher mit dem beiliegenden Filzstift vor Gebrauch (!) zu beschriften... :oops:

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