(H)Exil

Noch ein Thread, der hier bislang gefehlt hat .

Heute hab ich zum Abschluss der Radfahr-Saison nochmal eine schöne 50 km-Tour gemacht. Ich hab mir im letzten Jahr zum Geburtstag eine Fitnessuhr gekauft und hatte jetzt mein erstes vollständiges Jahr, in dem ich alle meine Fahrten aufgezeichnet hab. Das war der Hauptgrund für die Uhr, ich wollte einfach mal wissen, wie viel ich eigentlich so fahre. Und da ich mehrere Räder benutze, bringt ein Tacho nicht so viel. Mal abgesehen davon, dass mir einer gestohlen wurde.

Ich bin bei etwas über 5600 km rausgekommen. Davon waren ca. 3/4 Alltagswege (Arbeitsweg, Kinder zu Aktivitäten A, B, C begleiten, einkaufen und so weiter). Ich hab gar nicht so viel Zeit, mal für mich allein eine Tour zu fahren. Das kommt noch zu kurz und soll nächstes Jahr auf jeden Fall besser werden.

Genervt davon, dass ich auf's Rad steigen muss, war ich äußerst selten. Gab eigentlich kaum Momente, in denen ich mir gewünscht hätte, jetzt lieber mit einem Auto zu fahren. Am nervigsten sind halt doch immer die anderen Autofahrer .

Ich bin in diesem Jahr auch 5300 km mit dem Rad gefahren. Das liegt auch daran, dass ich jeden Tag durchgängig 15 km zum See fahre und 15 km wieder zurück.
Sicherlich wird das im nächsten Jahr dann etwas mehr werden.
Etwas kürzer gefasst habe ich mich in der einen Woche mit Schnee und Eis. Noch vor ein paar Jahren hat mir das nichts ausgemacht aber inzwischen bin ich da etwas vorsichtiger.

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Berlin ist größer, als die Meisten denken. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 45 km, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km.
In diesem Sinne …
Herzliche Grüße von Rennbiene

Ich bin mit dem Auto um die 2000 gefahren.

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~ Winter is coming... ~

Eigentlich geht's mir hier nicht um den Bericht über die Radfahrer, sondern nur um diesen einen Satz:
Der 24-Jährige war mit seinem Rad auf dem viel befahrenen Heckerdamm unterwegs. Und zwar ohne Felgen und ohne Licht – im Dunklen!

Eine Frage, die mir da sofort auf den Nägeln brennt: wie fährt man ein Fahrrad ohne Felgen?!

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 5754&ei=35

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I pledge you my sword - And to no man I kneel - Ours is the kingdom of steel

Ich vermute, die Deppen von der Redaktion meinen die Schutzbleche über den Reifen.

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Oder - was ich vermute: die meinen evtl. Reflektoren/Lichter an den Felgen?

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Na so natürlich:

Ist das Vorschrift?

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markus! Spitzenmäßiges Foto!

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Das weiß ich nicht.
Ich meinte nur, dass die vielleicht sagen wollten: "Noch nicht mal an den Felgen irgendwelche Lichter."

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Licht/Reflektoren an den Felgen sind natürlich nicht vorgeschrieben. An den Speichen aber schon. Heutzutage haben die meisten Mäntel ein reflektierendes Band, was auch dabei hilft, die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Aber man braucht nicht beides.
Wenn die Felgen oder Reifen reflektieren, braucht man nicht diese blöden Orangen Plastikdinger an den Speichen, die so schnell abfallen.

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Ich bin gerade sprachlos und erschüttert. Weil ein Mensch sein Leben verloren hat, den ich gar nicht kannte. Weil ich ihn bewundert habe dafür, wie er sich immer wieder für seine Rechte als Radfahrer eingesetzt hat. Trotz Anfeindungen und gemeingefährlichen Überholvorgängen durch Menschen in Kfz. Obwohl er von der Polizei ignoriert wurde. Gestern ist er verstorben bei einem Verkehrsunfall, der - so liest es sich - typisch war für das, was er immer angeprangert hat.

Hier ein Nachruf von Menschen, die ihn kannten und schätzten:
https://www.fahrradstadt-pforzheim.de/i ... s-nachruf/

Zufällig bin ich im Wikipedia-Nekrolog auf Natenom gestossen, an den Markus schon gedachte.
In diesem Beitrag fiel mir der Begriff Geisterrad auf, der mich neugierig machte.

Geisterrad (auch: Geisterfahrrad, Mahnrad oder Ghost Bike) ist die aus den USA stammende Idee, weißgestrichene Fahrräder als Mahnmale für im Straßenverkehr tödlich verunglückte Radfahrer am Unglücksort aufzustellen.

Da ich die Problematik kenne, wie schwierig das ist, wenn man etwas zum Gedenken im öffentlichen Verkehr aufstellen will, wundere ich mich, dass die Städte die Fahrräder stehen lassen und nicht gleich wieder entfernen.

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Ohje, das ist traurig. Das muss aber ein sympathischer junger Mann gewesen sein. Er hatte auch einen Blog. An seinem letzten Tag hat er noch einen Personalausweis gefunden und seinem Besitzer zurück gebracht. Der Ausweis war schon länger gestohlen gewesen.

Jahrgang 80/81 steht bei Wikipedia. 5/6 Jahre jünger, als ich.