(H)Exil

Dieses Thema hatten wir bisher noch nicht.

Viele von uns haben aktuell einige freie Tage über Weihnachten und den Jahreswechsel, aber im neuen Jahr geht es für die meisten weiter mit der Arbeit.

Falls man nicht schon umgeschult hat auf Rentner.

Am Samstag hatten wir einen recht stressigen Tag in der Bibliothek, wir waren total unterbesetzt und es war sehr voll. Nach 7 Stunden standen über 3000 Besucher auf dem Zähler.
Trotz des Stresses war es ein guter Tag, wir haben uns zu dritt gut abgesprochen und alles lief sehr gut.
Ich hatte eine ganz tolle Kundenbegegnung, so eine die man in Erinnerung behält und hervorzaubert in seinem Kopf wenn es mal nicht so gut läuft.

Familie mit drei Kindern, zwei davon schon richtige Leseratten, kleine Schwester liebt auch schon Bücher, lässt sie sich aber noch vorlesen. Total nett, sogar die Kinder
Ich bin viel hin und her gelaufen um im System was nachzugucken, zusammen mit ihnen im Regal zu suchen usw. Dann kam auf einmal der Sohnemann und fragte nach noch einem Buch. Ich sagte ich gehe mal eben nachsehen und lief zu meinem Schalter. Da kam der Vater an und sagte zu mir: „Das Buch ist ausgeliehen!“. Ich so: „Nein, das ist gerade zurückgekommen!“. Der Vater wieder: „Das Buch IST NICHT DA!“
Auf mein fragendes Gesicht bekam ich zugeflüstert (weil der Sohne gerade im Anmarsch war): „Das liegt morgen unter dem Weihnachtsbaum!“
Ich habe natürlich mitgespielt und bekam ein dicken wöhrend er dem Sohn sagte wie schaaaade das doch ist


Gestern dagegen war seeeehr wenig los.

Und dann hat man natürlich kurz vor Schluss einen Kunden der dann was ausdrucken muss und dann unterschreiben und dann wieder scannen und dann hat er das verkehrte ausgedruckt und will alles nochmals machen und inzwischen ist es 16.55 Uhr. Wir haben ab 12.00 Uhr geöffnet. Warum macht man sowas? Am Sonntag. Heiligabend. Um 16.55 Uhr

Ich habe ihn dann bestimmend, aber nicht unfreundlich hinaus komplimentiert
Und danach kurz bei den Kolleginnen Dampf abgelassen (die kennen das, die können das ab).


Erklärung: wir schließen um 17.00 Uhr aber es spielte sich auf der 4. Etage ab. Da will der betreffende Kollege von de Security um spätestens 5 Minuten vor Schluss alles leer haben da er das ganze Gebäude leer fegen muss.

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Glaub nicht alles was du denkst!

Das mit dem Buch für den Jungen ist ja schön.

Naja, und nervige Kunden kenne ich auch zur genüge. Leider muss ich da meist nett und freundlich bleiben, da sie ja sonst eventuell kündigen.

Aber manchmal ist auch eine Grenze erreicht.

Wenn der Kunde nur ein Auto bei uns versichert hat und auch mit anderen Verträgen nicht wechseln möchte, kann er so viel meckern wie er will.. dann können wir manchmal halt die Autoversicherung nicht günstiger machen. Und wenn er dann meint, kündigen zu müssen, möchte ich am liebsten laut ausrufen: "Dann geh doch zu Netto"

Es gibt Kunden, die braucht man nicht.

Mit den allermeisten komme ich gut klar, aber es gibt ab und zu welche, die möchte man als Kunden eher nicht haben.
Und an denen verdient man oft auch wenig, sondern hat nur ein Haufen Arbeit.

Theoretisch soll man zu jedem geduldig und freundlich sein - geht halt nicht immer, nur fast.

Ich könnte über dreiste und unverschämte Kunden inzwischen ein Buch schreiben. Was wir uns tagtäglich anhören müssen, glaubt kein Mensch.

Die Leute sind so dermaßen schlimm geworden…

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Nur der FC Bayern - Ein Leben lang

Ihr habt mein Mitgefühl.

Ich bin heilfroh dass ich nur interne Kunden habe. Die kenne ich, da weiß ich ob die heute nur einen schlechten Tag haben und kann auch zurück schnauzen.

Autoversicherung - mein Vater bekommt einen Brief - Vertragsänderung Zahlungsumstellung - hintendrauf der Kontostand - ausgeglichen. Irgendwie sonderbar. Wir haben nichts umstellen wollen. Eigentlich könnte man es vergessen, ich und mein Vater hatten aber doch keine Ruhe. Also hab ich mich in das Abenteuer: ruf bei der Autoversicherung an und schau wie lange du in der Warteschlange bist.

Jedenfalls hatte ich dann eine Mitarbeiterin dran, die dann behauptete wir hätten von Überweisung auf Abbuchung umgestellt. Äh, nein, das wüßte ich. Ich solle mal meinen Vater fragen oder in den Unterlagen gucken. Ich hab dann erklärt, daß wir die Autoversicherung immer überweisen und wenn mein Vater was geändert HÄTTE, wüßte ich das, weil ich alles für ihn regele. Ich hab dann gesagt, ich schaue mal nach. Natürlich war Überweisung gewählt.
Ich war gerade dabei zu überlegen, ob ich mich wieder in die Warteschleife hänge oder ne Mail schreibe, da ging das Telefon, die Dame war wieder dran und sagte: sie haben Recht. Ich ändere das sofort. Und dadrüber bekamen wir auch wieder einen Brief.

Was ich mich da frage, wie kommen die dadrauf sowas einfach so zu ändern?
Wir hatten weder gemailt, noch angerufen noch irgendwas bezahlt.

Werden denn die anderen Versicherungen von deinem Vater vom Konto abgebucht oder überweist er die selbst? Und habt ihr da im Lauf des Jahres mal was geändert?

Bei uns musste ich bei vielen Kunden in diesem Jahr wegen einer Sparkassen-Fusion die Bankdaten ändern. Da musste ich auch immer aufpassen, dass ich nicht versehentlich bei allen Verträgen des Kunden die Änderung vornehme.

Aber nett, dass die Dame dich wenigstens zurück gerufen hat. Passieren sollte sowas aber nicht, denn es kann ja sein, dass nicht genug Geld auf dem Konto ist.

Im aktuellen Job hab ich gelernt, dass es vollkommen ok jnd richtig ist, Kunden in die Schranken zu weisen.
Oft merken die selber nicht, wie die sich benehmen.
Ich schreibe was dazu, wenn ich wieder von meinen Eltern zurück bin. Man will nicht jeden als Kunden und braucht auch nicht jeden als Kunden.

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Ich hatte auch nie Kunden, jetzt habe ich Mandanten. Manche sind etwas verhaltensoriginell, aber gleichzeitig sehr amüsant. Da hab ich auch schon mal gesagt: "Sie haben sehr exotische Vorstellungen von dem, was man alles so als betriebliche Kosten ansetzen kann." Mit der Zeit weiß man auch, mit wem man wie reden kann. Unverschämt oder frech wird eigentlich keiner.

Der neueste kuriose Fall war: Ein Mandant, Pilates-Lehrer mit Studio, hatte 3 Parfüms gekauft, jedes um die 100 Euro, und auf den Beleg "betrieblich" geschrieben. Auf meine Rückfrage erklärte er mir, dass er das als Duft für das WC nimmt. Natürlich!

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Bei manchen Menschen denke ich mir: "Du drehst auch das Quadrat bei Tetris."

Wir überweisen alle selbst und haben da auch nichts geändert.

Es gab nur ein neues Auto, da wurde der Jahresbeitrag bezahlt - von August 23 bis August 24. Auf dem Kontoauszug stand dann von
Dez.23-Aug.24 Konto ausgeglichen bzw. der Beitrag war rausgerechnet. Saldo ja 0. Wir haben im August bezahlt und seitdem ist nichts mehr geändert worden, daher wunderte mich das halt sehr.

Ist ja komisch, dass der Jahresbeitrag dann gleich bis August 2024 bezahlt wurde, denn in den meisten Fällen ist die Hauptfälligkeit ja der 1.1.24.

Wenn dann im August ein Fahrzeugwechsel erfolgt, wird nur der Beitrag bis Ende des Jahres berechnet (oder bei vierteljährlicher Zahlung bis 1.10.)

Welche Versicherungsgesellschaft ist es denn?

Ihr habt alle gnadenlos Recht!

Bin ja schon neun Jahre aus dem Job raus, aber was ich so an manchen Tagen mit den PatientInnen erlebt hatte, das geht gar nicht auf die berühmte Kuhhaut...

Ja, gerade jetzt in der Weihnachtszeit, sie haben seit Ostern Ohrenschmerzen und wollen sich mal ebent jetzt im Advent ins Ohr gucken lassen... *umkipp* Fast täglich über 100 Anmelde-Vorgänge, das sind ca. 50 Meter Schlangen.... - und ich wurde schon mal angemacht, weil sie sich mit Unterleibsschmerzen in die HNO verirrt haben...

Könnte auch einen dicken Wälzer mit über 1000 Seiten verfassen, auch nach so langer Zeit...

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Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet ihr merken, dass Greenpeace nachts kein Bier verkauft!

Schon lange nicht mehr.
Die Versicherung ist in dem Monat fällig, in dem das Auto gekauft wurde. Und das bleibt auch so.

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Berlin ist größer, als die Meisten denken. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 45 km, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km.
In diesem Sinne …
Herzliche Grüße von Rennbiene

also mein Auto wurde mal im April gekauft, trotzdem ist die Hauptfälligkeit am 1.1. .... für das erste (Zulassungs/Umschreibungs)Jahr mag die Fälligkeit zu diesem Datum sein, dann aber nur bis zum 31.12. berechnet, weil ab dann die Hauptfälligkeit i.d.R. zum jeweiliegn 1.1.

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