Garten und Gärtnern

Die Mexikaner stehen wieder vorm Haus, der Sommer kann kommen.

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Wir haben uns Hochbeete angeschafft. Drei Stück, aus Metall. Schön aussehen tun sie ja, aber die Aufbauarbeit haben wir unterschätzt. Es ist nicht kompliziert, aber war langwierig.

Es fing damit an, dass jedes Teil (ein Set hat zwei gerade und vier gebogene Teile) mit so einer blöden Schutzfolie überzogen war. Die konnte man nicht einfach abziehen, sondern musste die vorsichtig und langsam abknibbeln. Anderthalb Stunden pro Set. Damit haben wir uns abends vor dem Fernseher "vergnügt".

Dann das Zusammenschrauben. Jedes Teil muss mit 24 Schrauben und Muttern verbunden werden, dazwischen noch Plastik-Unterlegscheiben. Eine saublöde Arbeit, weil die Löcher der Teile nicht immer gut übereinander lagen. Ein mords Gefummel, das natürlich mit billigsten Schrauben. Und zur Krönung des Ganzen arbeitet man ständig in gebückter Haltung. Ächz!

Jetzt stehen sie und müssen "nur noch" befüllt werden. Das wird auch nochmal eine größere Aktion. Wehe da kommt kein schönes Gemüse dabei heraus .

Jetzt stehen sie und müssen "nur noch" befüllt werden. Das wird auch nochmal eine größere Aktion. Wehe da kommt kein schönes Gemüse dabei heraus .

Unten alter Heckenschnitt rein.

Da kommt bestimmt schönes Gemüse dabei heraus.

Meinen Pflücksalat kann ich schon ernten und die Radieschen brauchen auch nicht mehr lange bis sie geerntet werden können.

Dann habe ich noch Frühlingszwiebeln und Schnittlauch angebaut, die brauchen noch. Zitronenmelisse habe ich auch ausgesät, da ist noch nichts zu sehen. Später kommen dann noch Tomaten. Und eine Champignons-Pilzbrut brütet gerade und kommt dann in den Keller.

Füllmaterial liegt genug herum. Wir haben viel zurückgeschnitten bzw. ganz rausgeholt an Forsythien und anderen Gewächsen, die wir nicht mehr haben wollen.

Zitronenmelisse wächst bei uns wie Unkraut, jedes Jahr unter der Hortensie, ganz von allein. Genau wie unser Schnittlauch, das wächst in allen Fugen zwischen den Steinplatten.

Bei uns kommt überall Majoran und Rucola wild. Und Schachtelhalm und Giersch. Und Schöllkraut. Könnte auf alles gut verzichten.

Zitronenmelisse, Vogelmiere, Giersch, Gundermann und sogar Kerbel - kommt bei uns auch von alleine.
Worüber wir aber nicht traurig sind - bei uns kommt vieles in den Salat oder in einen Dip.

Vo unserem Rasen ist fast nichts übrig. Wo kein Moos ist, ist alles von der Scheinerdbeere durchzogen

Vo unserem Rasen ist fast nichts übrig. Wo kein Moos ist, ist alles von der Scheinerdbeere durchzogen

Ich finde die dicken Mooskissen zum Drüberlaufen eh schöner als Rasen. Wenn's dann auch noch kurz zuvor geregnet hat und es ist schon wieder warm, dann finde ich das einfach klasse. Erfrischt so schön.

Und nebenbei wachsen noch Pilze (fürs Abendessen).

Unser Rasen ist auch ein Gemisch aus Gras, Moos, Gänseblümchen etc. Das stört mich nicht. Meine Mutter vertikutiert ihren Rasen jedes Jahr, aber wir haben viel mehr Fläche, da wird man ja nie fertig.

Wir haben einmal versucht zu vertikutieren. Nach einer Fläche von nicht mal 10 m² hatten wir so viel Moos rausgeholt, dass wir es gelassen haben . Wir haben eben eine Wiese, keinen Rasen.

Ich finde Moss angenehm - muss weniger gemäht werden.

Ich mag den Mross nicht. Der singt immer so doofe Lieder.

Und ich hätt' fast geschrieben: da wird sich die Kate aber freuen.